Als künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Philharmonischen Orchesters Turku nimmt Olli Mustonen einen einzigartigen Platz in der heutigen Musiklandschaft ein. In der Tradition großer Meister wie Rachmaninow, Busoni und Enescu verbindet Mustonen die Rollen des Komponisten, des Pianisten und des Dirigenten in einer ganz außergewöhnlichen Ausgewogenheit und bringt sie oft in einer faszinierenden Dreifach-Performance zusammen. In dieser Saison tritt er Anfang 2023 die Stelle des Ersten Gastdirigenten des Lapland Chamber Orchestra an, wo er Orchesterkonzerte mit Kammermusik und Liederabenden kombinieren wird.
Im Laufe seiner glanzvollen Karriere hat Mustonen sein außergewöhnliches musikalisches Verständnis bei vielen führenden Orchestern der Welt eingebracht, darunter die Berliner Philharmoniker, das New York und Los Angeles Philharmonic Orchestra, das Chicago Symphony, das Cleveland Orchestra, das Royal Concertgebouw Orkest, das Mariinsky Theatre Orchestra, das Orchestre de Paris, das Tonhalle-Orchester Zürich und alle Londoner Orchester.
Besonders am Herzen liegen Mustonen die Klavierkonzerte von Beethoven, Prokofjew und Bartok, die er alle mit großen Orchestern aufgeführt hat. In Ascona wird er zusammen mit dem Tonhalle-Orchester Zürich Beethovens Konzert Nr. 6 aufführen.
Olli Mustonen begann im Alter von fünf Jahren zunächst mit dem Cembalo- und kurze Zeit später mit dem Klavierspiel. Erste Kompositionsversuche unternahm er bereits mit acht Jahren. Am Klavier anfänglich von Ralf Gothóni unterrichtet, setzte er später seine Studien an der Sibelius-Akademie in Helsinki fort, als Pianist bei Eero Heinonen, für Komposition bei Einojuhani Rautavaara.
Facebook
